Bei unserem „Projekt:Perspektivwechsel“ werden Kinder und Jugendliche auf praktische und anschauliche Weise mit dem Thema „Menschen mit Behinderung“ vertraut gemacht. Junge Menschen lernen über die verschiedene Formen von Behinderungen und machen danach konkrete Erfahrungen, was es bedeutet, in einem Rollstuhl zu sitzen oder blind zu sein. Dabei sind es die Menschen mit Behinderung selbst, die ihnen diese Erfahrungen in Gesprächen, mit Filmsequenzen, insbesondere aber auch mit ganz praktischen „Übungen“ vermitteln.
Wir kommen an Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen.
Im Laufe eines Schulvormittags informieren wir Schüler aller Jahrgangsstufen in einem theoretischen Teil (ca. eine halbe Stunde) über die einzelnen Erscheinungsformen der Infantilen Cerebralparese (Frühkindliche Hirnschädigung). Dabei passen wir uns jeweils dem Alter der Schüler und deren Bedürfnissen an.
In dieser ersten Phase soll ein intensiver Austausch entstehen, wodurch erste Ängste und Unsicherheiten abgebaut werden können, so dass eine vertrauensvolle Beziehung zwischen allen Beteiligten geschaffen werden kann.
Nach einer kleinen Pause wird den Schülern an einzelnen Stationen (Gesprächsrunde, Greifbehinderung, Rollstuhl-Parcours, Rollstuhl-Basketball und Blindenmodul) die Möglichkeit gegeben die Perspektive zu wechseln. Im 30- Minutentakt können die Schüler unter Anleitung der Menschen mit Behinderung die Behinderungsbilder aktiv nachempfinden.
Einführungsrunde: Vorstellen der Experten, medizinischer Vortrag, Kennenlernen
Pause
Schüler durchlaufen 5 Module:
Gesprächsrunde: Zeit für Fragen und intensive Kommuniktaion
Rollstuhlparcours: Umgang mit dem Rollstuhl erlernen, Gefühl des Angewiesenseins erleben
Rollstuhlbasketball: Hobbies und Sportmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung kennenlernen
Blindenmodul: Umgang mit Blinden und Blindenstock lernen
Greifbehinderung: Spastik nachempfinden, Auswirkungen der Spastik bei Übungen wie Äpfel schälen nachempfinden
Reflexionsrunde: Erfahrungen werden reflektiert
gute Rahmenbedingungen:
Aufgeschlossenheit:
Finanzierung:
Gerne kommen wir auch an Ihre Schule!
Bitte bedenken Sie aber, dass das für uns ein sehr großer logistischer und finanzieller Aufwand ist. Wir brauchen einige Vorlaufzeit um die vielen Anfragen planen und koordinieren zu können. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf – seien Sie dabei nicht enttäuscht, wenn wir es nicht sofort an Ihre Schule schaffen; Sie werden auf alle Fälle auf einer Warteliste registriert.